23.11.2023

Bauhof für den Winterdienst gerüstet

Parkende Fahrzeuge erschweren den Winterdienst

Der gemeindliche Bauhof ist bereit für den bevorstehenden Winterdienst. Hierzu wurden wieder rund 300 Tonnen Salz eingelagert und die Wintergeräte sowie die entsprechenden Fahrzeuge überprüft.

Die Streuflotte ist startklar und das Team des Bauhofs steht bereit, um die Gemeindestraßen im Bedarfsfall von Schnee und Eis zu befreien.

Die Gemeinde ist bestrebt, im Winter die Mobilität im öffentlichen Raum für die Bürgerinnen und Bürger soweit wie möglich aufrecht zu erhalten. Allerdings ist dies nicht immer möglich. Zudem kann der Winterdienst nicht überall gleichzeitig im Gemeindegebiet tätig werden. Die Straßen werden nach dem örtlichen Räumungskonzept abgearbeitet, wonach sie in verschiedene Dringlichkeitsstufen eingeteilt werden. Entsprechend ihrer Dringlichkeit werden die Gemeindestraßen zwischen 4 Uhr und 20 Uhr (samstags 5 bis 20 Uhr, sonn- und feiertags 6 bis 20 Uhr) abgearbeitet und schnellstmöglich von Schnee und Eis befreit.

Parkende Fahrzeuge erschweren den Winterdienst

Manchmal wird es eng für den Räumdienst – vereinzelt ist auch gar kein Durchkommen möglich durch falsch oder unachtsam abgestellte Fahrzeuge. Diese erschweren den Räumfahrzeugen ein Vorbeifahren (die Breite eines Räumschildes beträgt ca. 3,50 m!), teilweise ist dies nur durch ein kompliziertes Rangiermanöver oder überhaupt nicht möglich. Daher werden alle Fahrzeug-Besitzer gebeten, ihre Fahrzeuge bei winterlichen Verhältnissen möglichst auf dem eigenen Grundstück oder zumindest so abzustellen, dass ein reibungsloser Räumdienst möglich ist.

Ein weiteres Problem: Kommt der Winterdienst nicht durch, dann bekommen auch Rettungsdienst, Feuerwehr und Müllabfuhr Schwierigkeiten.

Insbesondere beim Parken auf beiden Fahrbahnseiten müssen Fahrzeugführer darauf achten, dass dadurch die notwendige Durchfahrtsbreite noch gewährleistet bleibt. Dies ist auch beim beidseitig versetzten Parken zu beachten.

Große Fahrzeuge wie Rettungsfahrzeuge, Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und auch der Räumdienst haben weitaus größer dimensionierte Schleppkurven, d. h. Flächenbedarf beim Kurvenfahren, als beispielweise PKWs. Den Einsatzkräften kann durch unnötiges Rangieren wertvolle Zeit verloren gehen und im schlimmsten Fall ist gar keine Durchfahrt möglich.

Aus gutem Grund steht in der Straßenverkehrsordnung (StVO): „Das Halten ist unzulässig an engen und an unübersichtlichen Straßenstellen, im Bereich von scharfen Kurven, auf Einfädelungs- und auf Ausfädelungsstreifen, auf Bahnübergängen, vor und in amtlich gekennzeichneten Feuerwehrzufahrten.“ Außerdem muss beachtet werden, dass fünf Meter vor und hinter Kreuzungen sowie Einmündungen nicht geparkt werden darf.

Bürgermeister Rainer Lang appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, darauf zu achten, dass sie mit ihren Fahrzeugen die Straßen nicht blockieren, sondern so parken, dass die Räumfahrzeuge die Straße passieren können. Denn nur dann können diese von Schnee und Eis freigemacht werden - und von gut geräumten Straßen profitieren wir alle.